Albrecht Fabri, geboren am 20. 2. 1911 in Köln. Studium in Köln unter anderem bei Ernst Bertram; insgesamt etwa zwei Semester Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft. Um 1930 mit Stefan Andres, Max Bense und Erwin Bücken Mitglied der „Rheinischen Gruppe“ um Goswin P. Gath, deren gegen die Neue Sachlichkeit gerichtetes, der Dresdner „Kolonne“ nahestehendes Programm von ihrer einzigen Zeitschriftenpublikation „Aufriss“ allerdings kaum gedeckt wurde. In den dreißiger Jahren zeitweise freier Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften in München. Im Zweiten Weltkrieg Soldat und bis 1946 in Kriegsgefangenschaft. Etwa von 1947 bis 1957 Lehrvorträge an der Deutschen Buchhändlerschule in Köln, danach etwa ein Jahr an der Hochschule für Gestaltung Ulm Veranstalter einer ‚Schreibschule‘ als praktische Ergänzung zu Benses informationstheoretischer Klasse. Verlagslektor beim Düsseldorfer Rauch Verlag, später beim Limes Verlag. Zahlreiche Übersetzungen. Reden zu Ausstellungseröffnungen u.a. in der Kölner Galerie „Der Spiegel“, Katalogbeiträge, begleitende Texte zu Mappenwerken. Verstreute Veröffentlichungen vor 1945 unter anderem in „Hochland“ und „Deutsche Zeitschrift“, nach 1945 in „Deutsche Beiträge“, „Merkur“, „Sprache im technischen Zeitalter“, „Neue Deutsche Hefte“, „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die einzelnen Essaybände enthalten viele Wiederabdrucke. Mitunter jahrzehntelange Freundschaft und gelegentliche Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern (z.B. Max Ernst, HAP Grieshaber, Hann Trier, Joseph Faßbender, George Brecht, Horst Antes). Fabri war Mitglied des westdeutschen ...